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Das Programm VentilateClever wurde unter iOS 5.1 entwickelt und mit iPhone und iPad getestet. Messgerät für Temperatur und Luftfeuchtigkeit Beachten Sie, dass für die Nutzung dieses Programmes ein Messgerät nötig ist, welches die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit jeweils im Gebäude und ausserhalb messen kann. Ideal ist ein Gerät mit einem via Funk verbundenen Aussensensor, der sich geschützt vor Regen im Schatten befindet. Die Messgenauigkeit sinkt bei sehr hohen Luftfeuchtigkeitswerten. Manchmal differieren Innen- und Aussensensor selbst unter exakt den gleichen Bedingungen. Daher empfiehlt es sich, die Werte auf- bzw. abzurunden. Das Programm berechnet die Luftfeuchtigkeit zwar auch für die erste Dezimale der Temperatur durch eine Annäherung recht genau, doch lassen Sie sich dadurch nicht täuschen. Die Messtoleranz Ihres Gerätes ist wahrscheinlich höher als ± 1% Luftfeuchtigkeit. Die Messgenauigkeit bei der Temperaturmesseung dürfte hingegen ± 0.2 °C betragen. Temperaturbereich Mit dem Programm lässt sich aus der relativen Luftfeuchtigkeit für den Temperaturbereich von -10°C bis 35 °C berechnen. Das dürfte die Bedürfnisse der meisten Anwender abdecken. Das Programm führt die Berechnung auch in °Fahrenheit durch. Die Bedienung erfolgt dann in englischer Sprache. Taupunkt Seit Version 2.0 wird für innen und aussen je der Taupunkt berechnet. Das ist jene Temperatur, bei der Kondensation eintritt. Die Werte sind mit Hilfe einer Annäherungsformel berechnet, die sowohl über 0°C als auch unter 0°C eine Abweichung von ledilgich ± 0.1°C ergeben. Es hat übrigens bei der Messgenauigkeit der Geräte keinen Sinn, zwei Dezimalstellen anzugeben. Es wird empfohlen auf die ganzzahlige Temperatur aufzurunden. Dann ist man auf der sicheren Seite. Es wird empfohlen, Malarbeiten mindestens drei Grad über dem Taupunkt auszuführen. Hauptanwendungsbereich: historische Gebäude, Kirchen etc. Die hier empfohlene Vorgehensweise hat sich vor allem bei historischen Gebäuden, z.B. Kirchen mit dicken Mauern bewährt. Die Raumtemperatur bleibt durch das Mauerwerk auch beim Lüften relativ stabil, so dass der durch die Applikation berechnete Entfeuchtungseffekt bis zu einem gewissen Grad erreicht werden kann. Holzhäuser haben hingegen eine andere Charakteristik. Sie passen sich der Umgebungstemperatur viel schneller an. Hier ist es wichtig, mit Hilfe dieses Programmes Erfahrungen zu sammeln und diese beim Lüften zu berücksichtigen. Jedes Gebäude hat eine eigene Charakteristik und kann je nach der Beschaffenheit des Mobiliars, der Böden und der Decken in gewissem Mass Feuchtigkeit speichern und wieder abgeben. Nach dem Lüften kann sich die Luftfeuchtigkeit dadurch wieder leicht erhöhen. Was sonst noch zu beachten ist Beachten Sie auch, dass bei einer grossen Temperaturdifferenz, z.B. im Winter aus Energiespargründen nur kurz gelüftet werden sollte. Während im Winter die Luftfeuchtigkeit innen eher zu gering ist, ist sie im Sommer eher zu hoch. Anzustreben ist ein Bereich von 50 bis maximal 70% relative Luftfeuchtigkeit. Nicht immer lässt sich die Luftfeuchtigkeit allein durch Lüften im gewünschten Bereich halten. In gut geheizten Räumen kann im Winter oft eine rel. Luftfeuchtigkeit von 50% nur mit einem Luftbefeuchter erzielt werden. Umgekehrt ist es im Sommer bei längeren Regenperioden nötig, einen Entfeuchter einzusetzen, um nicht über 70% zu kommen. Wird allerdings clever gelüftet, kann bei grossen Gebäuden oft durch 30 min. intensives Lüften ein grösserer Effekt erzielt werden, als durch den stundenlangen Betrieb eines Entfeuchters. Ab 70% Luftfeuchtigkeit kann sich Schimmel bilden. Am Schädlichsten sind jene Situationen, bei denen warme Luft an kalten Wänden Kondensate bildet. Das ist der Fall, wenn die Temperatur der Wand der Taupunkttemperatur entspricht oder sie unterschreitet. Das Programm weist Sie u.U. auf entsprechende Gefahren hin.